Kennen Sie das?
Hier eine Beispiel-Situation, bei welcher ich Sie unterstützen und «das Problem» meist innerhalb einer Sitzung - manchmal benötigt es auch zwei oder drei Sitzungen - gelöst werden kann.
F.M. ist 53 Jahre alt. Er hat sich beruflich vom Detailhandelsfachmann Lebensmittel zum Filialleiter hochgearbeitet und war ab seinem 48. Geburtstag verantwortlich für eine zweite Filiale, welche sich im Umbau befand.
Mit 51 Jahren erlitt er ein Burnout. Seither ist er in psychologischer Behandlung – zuerst stationär, nun mit regelmässigen Sitzungen.
Das RAV macht stetig mehr Druck, indem es mit der baldigen Aussteuerung droht.
Die verordneten Bewerbungskurse haben ihn bisher genau so wenig weitergebracht, wie die Psychotherapie. Sobald er in einem fingierten Vorstellungsgespräch ist, bekommt er Schweissausbrüche, spricht zusammenhanglos … und manchmal bekommt er einen Weinanfall.
Sein Einkommen hat sich um 30% verringert und ein «Aussteuern» würde eine weitere Einbusse nach sich ziehen. Vorwürfe und Beschuldigungen nehmen zu, seitens Angehöriger, als auch eigene. Zu seinen früheren Arbeitskollegen ist der Kontakt zwischenzeitlich erloschen.
Von allen Seiten wird er mit Ratschlägen eingedeckt. Doch von niemandem scheint er wirklich verstanden zu werden und niemand kann ihm effektiv helfen. Verlust- und Versagensängste sowie Schuldgefühle plagen ihn und lassen ihn nachts nicht schlafen … und so dreht er sich im Kreis.
Früher konnte ich zuhören, Mut machen und bei den kleinen Vorwärtsschritten unterstützen, z.B. mit der Vermittlung an eine Teilzeitstelle, wo die Hintergründe bekannt waren und die Anforderungen sachte gesteigert wurden
… WAS FÜR EIN UNTERSCHIED ZU HEUTE! ….
Sobald der Grund für das mangelnde Selbstvertrauen/das Zuviel an Verantwortungsübernahme geklärt und entsprechende Suggestionen «programmiert» sind, kann dieser Mensch wieder selbstständig und eigenverantwortlich weitergehen –
und genau das ist es, was mir Spass macht, was mich «befeuert», denn das ist echte Hilfe zur Selbsthilfe!


Wahrnehmen oder Falschnehmen – wir glauben nur, was wir sehen…
leider sehen wir nur, was wir glauben!